Sie befinden sich in Quarantäne oder wollen für diese gut gewappnet sein? Falls in Ihren Räumen zu wenig Frischluft zugeführt werden kann, können Sie mit einem Corona Luftreiniger krankheitserregende Schadstoffe wie Viren schnell dezimieren. So bleibt auch das Raumklima den ganzen Tag über gesund und atmosphärisch. Ob Staub, Bakterien oder Pollen – mit dem passenden Luftreiniger werden selbst Übeltäter wie kleinste Schwebstoffe unter 1 μm in Windeseile eingefangen. Sie machen nicht nur Viren unschädlich, sondern minimieren ernsthafte Risiken durch eine Ansteckung, wenn sich eine infektiöse Person unwissentlich in einem Raum mit anderen Leuten aufhält.
Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie ein Corona Luftreiniger funktioniert, wovor er schützt und welche Filterklasse wichtig ist, um die Luft in den verschiedensten Räumen zügig von Schadstoffen zu befreien.
Wie funktioniert ein Corona Luftreiniger?
Der Corona Luftreiniger geht wirksam gegen Aerosole (feinste Tröpfchen in der Luft) vor, indem er diese mithilfe seiner hochwertigen Filtertechnologie einzieht. Abhängig von der Raumgröße werden so Schadstoffe unterschiedlich schnell von der Raumluft abgeschieden. Die dazugehörige Angabe lautet CADR-Wert (Clean Air Delivery Rate),die von der Schnelligkeit einer Reinigungsleistung in einem 28,5 m³ großen Raum pro Minute ausgeht. Für jeden Privathaushalt und jede öffentliche Einrichtung sollte dieser Wert möglichst hoch liegen.
Corona Luftreiniger ziehen Schadstoffe aber nicht nur schnell ein, sondern reichern zudem die Luft mit Ionen an, die an den Schadstoffen andocken und sie insgesamt schwerer machen. Dadurch werden sie schneller eingezogen und bleiben besser am Filtermedium haften. Zudem wirken die nun ionisierten Schwebstoffe wie Magneten, die sich gegenseitig anziehen und zur Clusterbildung führen.
Interessante Fakten: Die durchschnittliche Ionen-Konzentration pro cm³ liegt in geschlossenen Räumen ungefähr bei 0 bis 250, in der Stadt bei 250 bis 750 und ist in der Natur bei Wasserfällen zwischen 25.000 und 80.000 besonders hoch. Je höher die Anzahl der Ionen, desto weniger Aerosole im Raum. Bei verunreinigter Luft sind die elektrisch geladenen Ionen-Teilchen nach einem Gewitter auch der Grund für die neue und gereinigte Luft. Tipp: Auch das ultraviolette Licht vom Typ C eines UVC Luftreinigers geht wirksam gegen Coronaviren vor.
Die richtige Luftwechselrate gegen Coronaviren, Keime und Co.
Da die CADR-Kennzahl keine Auskunft über die langfristige Reinigungsleistung eines Corona Luftreinigers gibt, sollten Sie unbedingt auf dessen Luftwechselrate achten. Diese wird als ACH (Air Changes per Hour) angegeben und ist für den genauen Standort der Anlage wichtig. In kleineren, geschlossenen Räumen und Privathaushalten muss die Luftwechselratenicht so hoch sein wie in Küchen oder Badezimmern mit hoher Luftfeuchtigkeit. An verschiedenen Orten bezweckt der Einsatz von Luftreinigern unterschiedlich viele Wechsel der Luft pro Stunde:
- Zimmer in Wohnungen: 0,5
- Wohnzimmer und Schlafräume: 2 bis 3
- Büros: 4 bis 6
- Küchen: 6 bis 10
- Toilettenräume: 7 bis 10
- Restaurants, Bars, Wartezimmer: 10 bis 12
Wovor schützt ein Corona Luftreiniger?
Ein Corona Luftreiniger fängt eine Vielfalt von Partikeln in den verschiedensten Größen ein, zu denen grobe (PM10), feine (PM2,5) und inhalierbare Partikel (PM1) zählen. Daher handelt es sich bei diesem Gerät um einen hochleistungsfähigen Schwebstofffilter, der vor unterschiedlichen Partikelgrößen schützt:
Der Corona Luftreiniger filtert an Orten mit hoher Luftverschmutzung wie zum Beispiel in der Stadt sowohl groben Zementstaub als auch Viren und Bakterien. Besonders inhalierbarer Ultra-Feinstaub, der einen kleinen aerodynamischen Durchmesser – weniger als 1 Mikrometer – aufweist, ist für den menschlichen Körper belastend. Solche kleinen Partikel wie Keime, Aerosole und Viren können sich über die Luftwege leichter Zugang zu den Luftbläschen verschaffen und gefährliche Atemwegserkrankungen wie COVID-19 und Asthma auslösen. Die Viren des durch SARS-CoV-2 verursachten Coronavirus weisen eine Größe zwischen 0,06 und 0,14 μm auf, die nur ein Schwebstoff- und Feinstaubfilter effektiv einfängt.
Welche Filterklasse ist die richtige?
Wenn es um die effiziente Partikelabscheidung geht, stellt jede Filterklasse eine Klasse für sich dar. Grob gesagt: Das Ganze fängt bei den Grobstaubfiltern G3 bis G4 an, verfeinert sich durch die einzelnen Feinstaubfilter M5 bis F9 und endet bei den hocheffizienten Schwebstofffiltern E10 bis U17. Wer sich vor Coronaviren und anderen Schadstoffen schützen möchte, sollte zur letzten Filterart greifen. Viren gehören nämlich zu den Partikeln, die kleiner als 1 μm sind und sich nur durch ein höher klassifiziertes Gerät einfangen lassen. Je nach Klassifizierung weisen die Luftreiniger einen unterschiedlich hohen Abscheidegrad auf, der sich in der folgenden Tabelle ablesen lässt:
Schon ein Luftreiniger ab E12 mit einem Abscheidegrad von 99,5 % schützt vor Viren und Bakterien. Es muss nicht immer ein hochleistungsfähiger HEPA-Filter der U-Reihe sein, um Nanopartikel schnell zu beseitigen, denn je niedriger die Filterklasse, desto höher der CADR-Wert. E-Luftreiniger weisen dabei einen geringeren Luftwiderstand als H- oder U-Reiniger auf. Die Folge: ein schnellerer Luftwechsel. Leistungsstarke H- und U-Filter werden allerdings an Orten benötigt, an denen hohe hygienische Maßnahmen erforderlich sind. Dazu zählen gesundheitliche Einrichtungen, Kindertagesstätten, Warteräume usw.
Corona Luftreiniger außer Betrieb! Was nun?
Keine Sorge, wenn der Filter Ihres Luftreinigers den Geist aufgibt. In diesem Fall können Sie ihn einfach selbst durch einen neuen ersetzen oder von unseren Profis austauschen lassen. Wenn Sie dies jedoch im Alleingang machen, sollten Sie beachten, dass der Filter mit der Zeit zu einer echten Keimfalle werden kann, den Sie nicht ohne Handschuhe berühren sollten. Werfen Sie ihn in den Restmüll und bringen Sie ihn am besten sofort zur grauen Tonne. In der Zwischenzeit gilt: Fenster öffnen und Stoßlüften. Vergessen Sie aber nicht, dass dies auch während der Nutzungszeit Ihres Corona Luftreinigers gilt, denn in belüfteten Räumen lässt es sich bekanntlich besser denken.
Wussten Sie es? Eine hohe Kohlenstoffdioxid-Konzentration behindert die reibungslose Aufnahme von Sauerstoff in den Körper. Das kann wiederum zu Kopfschmerzen und Schwindel führen, die die Konzentrationsfähigkeit herabsetzen. So müssen zum Beispiel in Schulen regelmäßig die Fenster für saubere Raumluft geöffnet werden, auch wenn immer mehr Corona Luftreiniger in Klassenzimmern ihren Platz finden.
Fazit
Wer sich nicht nur vor groben, sondern auch ultrafeinen Partikeln schützen möchte, benötigt einen Corona Luftreiniger, der mindestens die Filterklasse E12 aufweist. Im Normalfall werden Luftreiniger jedoch mit einem H13 Schwebstofffilter ausgeliefert. Achten Sie auch auf die Luftwechselrate und den CDAR-Wert, um für jede Raumgröße das richtige Modell über einen längeren Zeitraum aufzustellen. Ob kleines Kämmerlein oder großflächiger Saal – Sie finden in unseren Experten rund um das Thema Filtertechnik die richtigen Ansprechpartner, wenn es um den Kampf gegen die Viren geht!
FAQ – Häufige Fragen und Antworten
Ist ein Luftreiniger gesund?
Besonders für Allergiker, Asthmatiker und Personen, die an generellen Atemwegserkrankungen leiden, ist ein Luftreiniger wichtig. Nur so können Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare usw. effektiv von der Raumluft abgeschieden werden. Auch für Corona-Risikopatienten nimmt der Corona Luftreiniger mehrere Luftwechsel vor, um Viren einzufangen.
Wann sind Corona Luftreiniger sinnvoll?
Der Corona Luftreiniger sollte in Regionen genutzt werden, in denen eine große Luftverschmutzung besteht und die Aerosolkonzentration in Räumen hoch ist. Das ist gerade für Leute, die häufig Erkältungen, Grippen oder andere durch Viren bedingte Erkrankungen haben, wichtig. In diesem Fall brauchen Sie nicht zwingend einen Luftreiniger höchster Stufe, dennoch sollten Sie ab der Filterklasse E10 einsteigen.
Was genau macht ein Luftreiniger?
Der Corona Luftreiniger befreit die gesamte Raumluft von verschiedenen Partikeln, ist gegen Aerosole wirksam und verringert unangenehme Gerüche. Je höher die Klasse, desto besser werden auch die kleinsten Nanopartikel gefiltert. Das Ergebnis: Saubere Luft!