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26.10.22

Corona Luftreiniger

Luftreiniger Allergie – Schnupperkurs gegen Pollen und Co.

Ob Heuschnupfen, Hausstaub- oder Tierallergie – schon bei Kindern können sich erste Anzeichen einer Allergie früh bemerkbar machen, wenn sich Schimmelpilze, Insekten und andere Krankheitserreger in Ihre Räume verirren. Wollen Sie trotz Allergie in den eigenen vier Wänden wieder aufatmen, empfiehlt sich der Einsatz eines Luftreinigers. Das technische Hilfsmittel filtert die schädlichen Partikel effizient aus der Raumluft und sorgt in Windeseile für frische Luft.

Wir zeigen Ihnen in diesem Blogbeitrag, wie ein Luftreiniger bei Allergien funktioniert und welche positiven Effekte er auf das allgemeine Wohlergehen Ihres Körpers hat. Setzen Sie Ihr Gerät mit unseren drei Tipps für den persönlichen Gebrauch effizient ein und lassen Sie es wie von selbst allergieauslösende Partikel für eine allergenfreie Luft einfangen.


Sind Luftreiniger bei Allergien wichtig? Darauf kommt es an!

Hausstaubmilben oder Pollen machen Ihnen sowohl drinnen als auch draußen das Leben schwer? Dann sind Luftreiniger – die mindestens über einen Feinstaubfilter verfügen – bei juckenden Augen und einer laufenden Nase unerlässliche Helfer im Alltag. Bakterien, Keime, Ölrauch sowie Tabakrauch usw. gehören zu den Feinstaubpartikeln, die tief in den Körper eindringen. Besonders tückisch: Feinstaub kann über die Atemwege in die Blutbahn gelangen und die Organe befallen. Das erhöht nicht nur das Risiko für eine allergische Reaktion, sondern fördert Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Der Luftreiniger erweist sich in diesem Fall als äußerst hilfreich, wenn es um die Vermeidung einer Erkrankung durch Einatmen geht. 

Noch sinnvoller ist die Anwendung eines Luftreinigers bei Schwebstoffen, die als Nanopartikel im Nebel, Staub und Rauch vorkommen. Je kleiner die Schadstoffe, desto schneller und einfacher können sie in den Organismus gelangen. In diesem Fall lohnt sich der Einsatz eines Schwebstoff- und HEPA-Filters, der zugleich auch Feinstaub effektiv filtert. Dabei werden selbst flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus Alkoholen, Aldehyden und organischen Säuren erfasst. Der VOC-Wert sollte in Innenräumen idealerweise unter 0,3 mg/m³ liegen.


Wie funktioniert ein Luftreiniger bei Allergien?

Luftreiniger arbeiten mit einem Ventilator, der die Luft in der Umgebung anzieht, sodass schädliche Partikel in Richtung Filter strömen. Dort bleiben sie am Filtermedium haften, während die angesaugte Luft als saubere Raumluft wieder in den gesamten Raum abgegeben wird. Modelle mit Ionisatoren und Filtermedien wie Aktivkohlepatronen können zudem Gerüche neutralisieren, was besonders bei Kontaktallergien von Vorteil ist. Diese werden bei Allergikern häufig durch bestimmte Duftstoffe wie ätherische Öle oder synthetische Mischungen ausgelöst. Auch spezielle Moschusverbindungen bleiben lange in der Luft, wo sie sich auf dem menschlichen Körper leicht ablagern können. 


Wie hoch ist der Effekt eines Luftreinigers für Allergiker?

Schalten Sie Ihren Luftreiniger ein und warten Sie mindestens 10 Minuten ab. In dieser Zeit wird die Belastung durch Allergene eliminiert und eine saubere Raumluft hinterlassen. Für den maximalen Effekt sollte der Reiniger ununterbrochen laufen, wodurch er – je nach Raum – unterschiedlich viele Luftwechsel vornimmt. So können sich Allergiker auch in Räumen aufhalten, in denen unzählige Schadstoffpartikel durch Türspalten, Rillen und Schlitze eindringen. Da Luftreiniger in verschiedene Klassen unterteilt werden, ist die gesundheitliche Wirkung maßgeblich vom jeweiligen Produkt und dem entsprechenden Filter abhängig. Für Allergiker kommen daher Luftreiniger mit den folgenden Filterklassen und Abscheidegraden infrage:

    • H13: 99,95 %
    • H14: 99,995 %
    • U15: 99,9995 %
    • U16: 99,99995 %
    • U17: 99,999995 %

3 Tipps für den optimalen Einsatz eines Luftreinigers bei Allergien

Ob daheim, auf der Arbeit oder unterwegs in Wartebereichen – die Verwendung von Luftreinigern an Ort und Stelle wirkt sich nicht nur bei Allergien positiv aus, sondern auch bei durch Schimmel, Bakterien und Viren bedingten Erkrankungen. So können beispielsweise Schwebstofffilter ab der Klasse H13 als Corona Luftreiniger benutzt werden, um Coronaviren mit einer Größe zwischen 0,06 und 0,14 μm zu filtern. Beachten Sie neben der hochwertigen Technik des Filters aber auch die folgenden drei Tipps, um Ihre Räumlichkeiten sauber zu halten.


  1. Putzen, Waschen, Wischen

Luftreiniger mit HEPA Filter können zwar effektiv Partikel aus der Raumluft einfangen, allerdings nicht diejenigen, welche sich am Boden oder auf der Bettdecke absetzen. Im Handel gibt es spezielle Allergiker-Bettwäsche, die Sie nur alle zwei bis drei Wochen in die Waschmaschine geben müssen. Nebenbei sollten Sie dennoch täglich den Fußboden putzen bzw. Staub von den Regalen wischen, um eine gesunde Raumatmosphäre für Ihre Atemwege zu schaffen. 


  1. Küche, Bad oder Schlafzimmer?

Viele Allergiker – auch Asthmatiker – reagieren häufig nachts mit allergischen Reaktionen bzw. asthmatischen Anfällen auf ihre Erkrankung. Das Schlafzimmer ist hier der wichtigste Aufstellort, damit der Filter über viele Stunden mehrere Luftwechsel vornehmen kann. Aber: Stellen Sie Ihren Filter auch dort auf, wo Sie sich oft tagsüber aufhalten. 

Ob Wohn-, Kinder-, oder Arbeitszimmer – in jedem Raum sollte der Luftreiniger stets in der Raummitte stehen. Nur so wird die Luft gleichmäßig bis in den letzten Winkel des Raumes gereinigt. In der Küche sollten Sie bei allergischen Reaktionen jedoch auf einen hochwertigen Metallfilter und einen Flammschutzfilter setzen. So schützen Sie sich trotz hoher Luftfeuchtigkeit vor Schadstoffen. Im Badezimmer liegt diese meist höher als in anderen Räumen, weshalb Sie dort zu speziellen Badlüftern greifen können. 


  1. Die richtigen Einstellungen finden

Sie können die Luftqualität zuhause auch dann hoch halten, wenn Sie außer Haus sind. Lassen Sie Ihr Gerät einfach eingeschaltet und rund um die Uhr laufen. Die meisten Modelle haben nur einen niedrigen Stromverbrauch für eine maximal frische Umgebungsluft mit hohem Reinheitsgrad. Das gilt besonders für UVC Luftreiniger, die mit ihrer UV-C Strahlung zu 99,99 % keimtötend wirken. Diese werden häufig in Umgebungen mit sehr hohen hygienischen Anforderungen wie Krankenhäusern, Arztpraxen, Schulen, Fitnessstudios usw. aufgestellt, wo die Ansteckungsgefahr durch Erkrankungen besonders hoch ist. Vergessen Sie auch nicht, den alten Filter regelmäßig zu wechseln bzw. auszutauschen, damit Ihre Anlage nicht ungewollt zur Keimfalle wird.


Fazit

Für Allergien benötigen Sie hocheffiziente Schwebstofffilter, die in den H- und U-Klassen sowohl Schwebstoffe von einer Größe unter 1 μm als auch Feinstaubpartikel (1 - 10 μm) effektiv filtern. Der Vorteil: So bleibt ebenfalls Grobstaub (> 10 μm) in Form von Haaren, Textilfasern, Blütenstaub und Insekten am Filtermedium haften. Trotz einer hohen Luftwechselrate, eines dauerhaften Betriebs und der richtigen Filterklasse müssen Sie neben dem Einsatz eines Luftreinigers weitere Maßnahmen für eine hohe Luftqualität beachten. Regelmäßiges Stoßlüften, Putzen, Wischen und Co. stehen in puncto Putzroutine weiterhin ganz oben auf der Liste.

Wünschen Sie noch weitere Tipps für den optimalen Gebrauch Ihres Geräts? Kontaktieren Sie unsere Experten rund um das Thema Filtertechnik und Wartung. Wir sorgen auch für den langfristigen Werterhalt Ihrer technischen Filteranlagen und bewirken mit unseren Dienstleistungen, dass Sie in Ihren Räumen wieder aufatmen können. 

FAQ – Häufige Fragen und Antworten


Welcher Luftreiniger ist der beste für Allergiker?

Nutzen Sie einen HEPA-Schwebstofffilter der Klasse H13 oder höher, um allergieauslösende Partikel von der Raumluft abzuscheiden. So beugen Sie juckenden und tränenden Augen vor.

Bei welchen Allergien hilft ein Luftreiniger?

Luftreiniger sind für Allergiker geeignet, die bei höheren Konzentrationen an Hausstaubmilben, Tierhaaren, Vogelfedern, Schimmelsporen, Formaldehyd und Ähnlichem wirken.

Wie oft sollte der Luftreiniger für Allergiker eingeschaltet sein?

Am besten rund um die Uhr, also 24 Stunden am Tag. Besonders nachts ist eine saubere Luftqualität das A und O für jeden Allergiker.